Wespen bekämpfen –
Das musst du wissen!
Sie sind die Hooligans des Tierreichs. Niemand hat sie eingeladen, ihr Erscheinungsbild löst automatisch Unbehagen aus und mit ihrem unberechenbaren Verhalten terrorisieren sie jede noch so gediegene sommerliche Grillparty. Kein Wunder, dass sie niemand auf der Garten-Gästeliste haben möchte. Nur wie kann man Wespen wirklich effektiv bekämpfen?
Denn auch wenn sich die schwarz-gelbe Signaloptik ähnelt: Es gibt in Mitteleuropa zahlreiche Unterarten, die sich teils erheblich unterscheiden. Du hast ein Nest im Garten und willst es auf eigene Faust bekämpfen? Keine allzu gute Idee – und das nicht nur wegen der potenziell schmerzhaften Gegenwehr. Denn die Insekten stehen in Deutschland unter Naturschutz und dürfen dementsprechend nur von Fachleuten bekämpft bzw. umgesiedelt werden.
Wir zeigen dir, wie du Wespen dennoch mit professioneller Hilfe bekämpfen und bereits im Vorfeld verhindern kannst, dass sich die ungebetenen Raufbolde überhaupt bei dir häuslich einrichten.
Welche Arten können sich bei dir einnisten?
Ihr Ruf rangiert zwar nur unwesentlich über dem von Bettwanzen, bei genauerer Betrachtung wird aber die Bedeutung von Wespen im ökologischen Gleichgewicht erkennbar. Dabei unterscheiden sich die einzelnen Arten deutlich in Lebensweise und Verhalten.
Gemeine und Deutsche Wespe
Gerade der erste Artenname entspricht ziemlich genau dem, was wir bei den Insekten meist empfinden. Die beiden am häufigsten in menschlichen Siedlungen anzutreffenden Arten sind die Gemeine Wespe (Vespula vulgaris) und die Deutsche Wespe (Vespula germanica).
Sie sind oft besonders unangenehme Gäste, da sie auf der Nahrungssuche aggressiv sein können, insbesondere gegen Ende des Sommers. Sie bauen ihre Nester aus zerkauten Holzfasern, die zu einer papierähnlichen Substanz verarbeitet werden, oft in Hohlräumen von Gebäuden oder im Boden.
Obwohl sie als lästig empfunden werden, spielen sie eine wichtige Rolle bei der Schädlingsbekämpfung, indem sie andere Insekten fangen, um ihre Larven zu füttern.
Feldwespen
Feldwespen (Polistes spp.) sind sozial, aber ihre Kolonien sind in der Regel kleiner als die der Gemeinen oder Deutschen Wespe. Ihre Nester, die oft an geschützten Stellen wie Dachüberständen oder in Sträuchern zu finden sind, bestehen aus einer einzigen Schicht von Waben ohne schützende Hülle.
Sie sind weniger aggressiv und neigen dazu, Menschen zu meiden, solange ihr Nest nicht direkt bedroht wird.
Hornissen
Der große, furchteinflößende Bruder der häufiger anzutreffenden Arten – aber mit sehr sanftem Wesen. Hornissen (Vespa crabro) sind deutlich größer als ihre Geschwister und erscheinen damit deutlich gefährlicher – vor allem kombiniert mit der charakteristischen Hornissen-Soundkulisse.
hr Nestbau erfolgt ähnlich, doch wählen sie oft höher gelegene Orte. Entgegen der landläufigen Meinung sind Hornissen aber weniger aggressiv gegenüber Menschen und spielen eine bedeutende Rolle bei der Kontrolle von Schädlingen. Dabei bekämpfen sie übrigens auch Wespen überaus effektiv.
Solitäre Wespen
Zu guter Letzt gibt es eine Vielzahl von solitären Arten, die keine Kolonien bilden. Sie sind die einsamen Wölfe des Wespenreichs und bauen oft keine sichtbaren Nester. Viele von ihnen sind spezialisierte Jäger oder Parasiten anderer Insekten und spielen eine wichtige Rolle im biologischen Schädlingsmanagement.
Wie kann man Wespen am besten bekämpfen oder vertreiben?
Eine Frage, die verlässlich jedes Jahr spätestens dann aktuell wird, wenn du das erste Stück Kuchen im Garten genießen willst – denn gefühlt lässt der unerwünschte Insektenbesuch dann nur wenige Minuten auf sich warten.
Nur wie kannst du Wespen wirklich effektiv bekämpfen oder vertreiben, ohne gegen geltendes Recht zu verstoßen oder der Umwelt zu schaden?
Vermeide Anziehungspunkte
Zuerst solltest du verhindern, dass dein Zuhause für Wespen attraktiv wird. Und dazu gehört, dass dein Umfeld nicht wie ein geöffnetes Insekten-Restaurant wirkt. Halte Lebensmittel und Getränke im Freien abgedeckt und bewahre Müll in fest verschlossenen Behältern auf. Offene oder leicht zugängliche Nahrungsquellen sind besonders anziehend.
Natürliche Abwehr nutzen
Pflanzen wie Lavendel, Zitronengras, Minze und Thymian geben Düfte ab, die die Tiere nicht mögen. Indem du diese Pflanzen rund um deinen Sitzbereich im Freien anpflanzt, kannst du Wespen auf natürliche Weise fernhalten. Auch das Aufhängen von Fallen, gefüllt mit einer Zucker- und Essigmischung, ist ein bewährtes Hausmittel gegen Wespen.
Ruhe bewahren
Wenn sich eine Wespe nähert, ist es wichtig, ruhig zu bleiben. Schnelle Bewegungen oder Schlagen können sie aggressiv machen. Stattdessen solltest du langsam und bedacht handeln, um sie nicht zu provozieren.
Nester professionell entfernen lassen
Sollte sich ein Nest in der Nähe deines Wohnbereichs befinden, ist es am sichersten, professionelle Schädlingsbekämpfer wie McKill zu beauftragen. Sie können das Nest sicher entfernen, ohne die Tiere unnötig zu schädigen.
Vorübergehende Barrieren
Für sofortige Abhilfe bei Outdoor-Aktivitäten können spezielle Netze oder Zelte sorgen, die über Essbereiche gestülpt werden, um vor Insekten zu schützen. Diese Barrieren schützen effektiv, lassen die Tiere aber ansonsten unbeeinflusst.
McKill anrufen
Oft genügt schon die bloße Drohung mit unserem Namen. Sollte das Wiedererwarten nicht ausreichen, ruf doch einfach an und wir sind im Handumdrehen bei dir vor Ort!
Wie kann man Wespen am Nestbau hindern?
Mit diesen Tipps wird der Insektenbesuch im Idealfall nur zum Kurzzeitaufenthalt. Etwas kniffliger ist es, wenn es sich die Tiere in Koloniestärke mit eigenem Nest in deinem Garten gemütlich gemacht haben. Aber auch hier gibt es Wege, um sie bereits im Vorfeld von ihrem Vorhaben abzuhalten.
Frühe Prävention
- Inspektion: Beginne im Frühjahr mit der regelmäßigen Inspektion deines Hauses und Gartens, um potenzielle Nistplätze zu identifizieren.
- Reparaturen: Versiegele Risse und Öffnungen in Außenwänden, Dächern und besonders im Dachboden, um den Insekten den Zugang zu verwehren.
Künstliche Nester
- Attrappen: Hänge Nestattrappen in Bereichen auf, in denen du kein echtes Nest haben möchtest. Die Insekten sind territorial und meiden Orte, die bereits besiedelt zu sein scheinen.
Abfall ordentlich entsorgen
- Müll sicher lagern: Hier gilt Ähnliches wie bei deinen Speisen: Halte Abfallbehälter geschlossen und entsorge Essensreste sofort, um die Tiere nicht anzulocken.
- Kompost: Bedecke Komposthaufen oder verwende geschlossene Behälter, um die Tiere fernzuhalten.
Regelmäßige Kontrolle
- Überwachung: Vertrauen ist gut, Wespen-Kontrolle besser. Überprüfe regelmäßig die zuvor identifizierten potenziellen Nistplätze, um Anzeichen eines neuen Nestbaus frühzeitig zu erkennen.
Professionelle Hilfe: Zögere nicht, bei großen Nestern oder bei Unsicherheit professionelle Schädlingsbekämpfer zu konsultieren.
Was du vermeiden solltest, wenn sich Wespen bei dir eingenistet haben
Sie mögen zwar nerven, sind aber definitiv kein Weltuntergang. Wenn sich also eine Kolonie bei dir niedergelassen hat, gibt es dennoch keinen Grund, in Panik zu verfallen und überzureagieren. Du kannst die Wespen mit Umsicht nach wie vor bekämpfen.
In diesem Fall gilt es aber, mit Bedacht und Respekt gegenüber diesen Insekten und den geltenden Naturschutzgesetzen zu handeln. Sie spielen eine wichtige Rolle in unserem Ökosystem, insbesondere bei der Bestäubung von Pflanzen und dem Kampf gegen Schädlinge. Viele Arten stehen unter Naturschutz, was bedeutet, dass du die Insekten und ihre Nester nicht ohne weiteres bekämpfen oder entfernen darfst.
Um verantwortungsvoll mit deinem Insektenproblem umzugehen und dabei den Umweltschutz zu berücksichtigen, solltest du folgende Punkte vermeiden:
- Übereiltes Handeln: Was hilft wirklich gegen Wespen? Blinder Aktionismus definitiv nicht. Vermeide vorschnelle Handlungen, wie das Zerstören des Nestes oder das Anwenden von Insektiziden ohne vorherige Beratung, wenn du die Wespen bekämpfst. Solche Maßnahmen können nicht nur illegal, sondern auch gefährlich sein, falls sich die Insekten bedroht fühlen.
- Eigeninitiative bei Nestern: Vor allem bei großen oder schwer zugänglichen Nestern solltest du nicht versuchen, das Problem selbst zu lösen. Professionelle Schädlingsexperten sind geschult, um solche Situationen sicher und im Einklang mit geltenden Gesetzen zu handhaben.
- Provokation: Vermeide es, in die Nähe des Nestes zu gehen oder es zu erschüttern. Die Insekten reagieren aggressiv auf Bedrohungen und können in Schwärmen angreifen.
- Einsatz illegaler Mittel: Die Chemiekeule sollte im Giftschrank bleiben. Viele Substanzen, die in der Vergangenheit zur Bekämpfung von Wespen verwendet wurden, sind heute verboten und können ernsthafte Schäden an der Umwelt und anderen Lebewesen verursachen.
- Störung des ökologischen Gleichgewichts: Auch wenn es manchmal schwerfällt: Erinnere dich an die ökologische Rolle. Ihr Einsatz gegen Schädlinge und ihre Funktion als Bestäuber sind unersetzlich.
Fazit – Besser einen Experten engagieren
Zugegeben: Wespen haben ein ziemlich mieses Image. Sie stören, wirken bedrohlich und stürzen sich vermeintlich wahllos auf Leckereien, die wir eigentlich nur in Ruhe genießen wollen. Es verwundert daher kaum, dass wir Wespen fast zwangsläufig bekämpfen wollen. Der Impuls überlagert aber meist eine wichtige Tatsache: Sie sind nützliche Schädlingsbekämpfer und stehen daher unter Artenschutz.
Dementsprechend kann es nicht nur enorm schmerzhaft sein, als eigenhändiger Insekten-Terminator den Kampf mit einer Kolonie aufzunehmen, sondern vor allem eines: illegal.
Auf der sicheren (und erlaubten) Seite bist du mit McKill. Wir haben die nötige Expertise und Erfahrung, um Nester effektiv zu entfernen – sogar innerhalb von 24 Stunden. Wie wir das schaffen? Mit bewährten Methoden, die dein Eigentum genauso wie die Tiere unter Einhaltung aller gesetzlichen Vorgaben schonen.
Du willst mehr als Wespen bekämpfen? Wir haben die Schädlingslösung. Ganz gleich, ob sich Bettwanzen in deinem Privathotel niedergelassen oder Ameisen deinen Garten für sich entdeckt haben – unsere Schädlingsexperten beraten dich gerne.