28.9.2025
von
Sara Masouleh

Darf ein Kammerjäger Wespen töten?

Du sitzt entspannt im Spätsommer auf der Terrasse, das Eis schmilzt gefährlich schnell, und plötzlich wird es zum offenen Buffet für Wespen. Ehe du dich versiehst, tanzen die schwarz-gelben Flugkünstler um dein Glas. Doch bevor du wild wedelst oder gar zur Zeitung greifst, stellt sich die große Frage: Darf man Wespen töten? Und vor allem: Darf ein Kammerjäger Wespen töten, wenn’s wirklich nicht mehr geht?

Die Antwort ist nicht ganz so einfach wie ein Schlag mit der Fliegenklatsche. Zwischen Naturschutz bei Wespen, gesetzlichen Regelungen und gesundem Menschenverstand gibt es einiges zu beachten. Genau darum geht’s hier: Wir klären, wann Wespen geschützt sind, wann ein Kammerjäger Wespen töten darf – und wie du es gar nicht erst so weit kommen lässt.

Das Wichtigste in Kürze

  • Wespen stehen unter Naturschutz – einfach so töten ist tabu.
  • Darf ein Kammerjäger Wespen töten? Nur in Ausnahmefällen, wenn Gefahr für Menschen besteht.
  • Selbst Hand anlegen? Lass es besser bleiben, das endet oft im Chaos.

Wespennest selbst entfernen? Lass lieber die Finger davon!

Die Idee klingt verlockend: Leiter raus, Spray in die Hand, und los geht’s. Doch so eine Aktion endet oft in einer Flucht-Performance, bei der du schneller rennst als Usain Bolt. Wespen verstehen nämlich keinen Spaß, wenn du ihre Kinderstube angreifst.

Dazu kommt: Darf man die Wespen überhaupt töten? Nein, das ist gesetzlich verboten – es sei denn, du bist in akuter Gefahr. Und selbst dann solltest du es nicht auf eigene Faust versuchen. Ein Wespennest selbst zu entfernen ist nicht nur riskant, sondern kann dich im schlimmsten Fall sogar ein Bußgeld kosten.

Kurz gesagt: Finger weg – es sei denn, du wolltest schon immer mal ausprobieren, wie ein menschlicher Igel mit Stacheln aussieht.

Darf ein Kammerjäger Wespen töten? Die rechtliche und praktische Antwort

Hier sind wir beim Kern der Sache: Darf ein Kammerjäger Wespen töten? Ja – aber nur unter bestimmten Umständen. Wespen stehen unter Naturschutz, was bedeutet:

  • Töten oder Nester zu zerstören ist grundsätzlich verboten.
  • Ausnahme: Es liegt eine konkrete Gefahr vor. Zum Beispiel, wenn Allergiker im Haus leben, kleine Kinder bedroht sind oder die Wespen ihr Nest direkt im Rollladenkasten haben.

Der Kammerjäger prüft also zunächst: Muss das Nest wirklich weg? Oft gibt es Alternativen: Umsiedeln statt töten. Dabei wird das Wespennest vorsichtig in eine Kiste gepackt und an einen neuen, sicheren Ort gebracht – fernab deiner Terrasse, aber nah genug, damit die Wespen überleben.

Nur wenn keine andere Lösung bleibt, darf ein Kammerjäger Wespen töten. Und das natürlich fachgerecht – nicht mit der Fliegenklatsche, sondern mit speziellen Mitteln, die schnell wirken und keine unnötigen Qualen verursachen.

Summfreie Zone: So kannst du Wespennestern vorbeugen

Am besten ist es natürlich, wenn du gar nicht erst in die Bredouille kommst. Denn wenn die Frage „Darf ein Kammerjäger Wespen töten?“ gar nicht erst gestellt werden muss, sparst du dir Stress und Wespenstiche.

Praktische Tipps zur Vorbeugung

  • Essen schützen: 

Je nach Jahreszeit verändern sich zwar die Essensvorlieben der kleinen Flugterroristen. Dennoch gilt immer: keine offenen Marmeladengläser, Limonaden, Grillwurst oder Kuchen draußen stehen lassen. Am besten deckst du Speisen zusätzlich mit Hauben oder Folien ab – so verlierst du auch nicht ständig den Kampf um dein Stück Kuchen.

  • Schlupflöcher schließen: 

Ritzen im Dach, Rollladenkästen und offene Lüftungsgitter regelmäßig checken und abdichten. Ein einfacher Insektenschutz oder feinmaschiges Gitter wirkt hier Wunder und hält nicht nur Wespen fern.

  • Kompost clever nutzen: 

Küchenabfälle nicht ungeschützt draußen lagern. Ein gut verschlossener Komposteimer verhindert nicht nur Wespenbesuche, sondern auch neugierige Nachbarskatzen.

  • Duftbarrieren setzen: 

Manche schwören auf Nelken, Basilikum oder Lavendel – Wespen sind da ziemlich empfindlich. Auch Räucherstäbchen oder Kaffee in einer feuerfesten Schale können den Tieren die Lust auf dein Picknick verderben.

Darf ein Kammerjäger Wespen töten?

Die Kurzantwort: Ja, aber nur wenn’s wirklich notwendig ist. Wespen stehen unter Schutz, und das ist auch gut so – sie sind wichtige Schädlingsvertilger und Bestäuber. Aber wenn ein Nest im Rollladenkasten oder unterm Dachbalken zur echten Gefahr wird, ist der Kammerjäger dein rettender Superheld.

Ansonsten gilt: Vorbeugen ist besser als Nachsorgen. Denn die Frage „Darf ein Kammerjäger Wespen töten?“ stellt sich gar nicht erst, wenn Wespen sich bei dir gar nicht erst einmieten.

Und falls es doch passiert: Mit McKill hast du Profis an deiner Seite, die wissen, wann umsiedeln besser ist – und wann die rechtliche Ausnahme das Töten erlaubt. So bleibst du auf der sicheren Seite – ganz ohne Wespenchaos und Gesetzesstress.

FAQ

Darf man Wespen töten, wenn sie nerven?

Auch wenn wir alle schon mal Mordfantasien bei einer abendlichen Wespeninvasion gehegt haben: Nein, reines Genervtsein reicht nicht. Nur wenn eine echte Gefahr besteht, darfst du handeln – am besten mit einem Kammerjäger. Bedenke außerdem: Unnötiges Töten kann ein Bußgeld nach sich ziehen.

Was kostet es, wenn ein Kammerjäger ein Wespennest entfernt?

Das hängt vom Aufwand ab, die Kosten liegen meist zwischen 100 und 200 Euro. Umsiedlungen können etwas teurer sein. Bei schwer zugänglichen Nestern oder sehr großen Kolonien steigt der Preis entsprechend.

Sind alle Wespen geschützt?

Ja – die meisten Arten stehen unter Naturschutz. Gilt übrigens auch für Hornissen, die sogar noch umfassender geschützt sind. Der Schutz gilt, weil diese Insekten einen wichtigen ökologischen Nutzen haben.

Wie lange bleibt ein Wespennest aktiv?

In der Regel nur eine Saison. Im Winter stirbt das Volk ab, und im Frühjahr gründet eine neue Königin ein neues Nest. Alte Nester werden nicht wieder besiedelt, sondern dienen höchstens als Baumaterial.

Kann ich ein altes, leeres Nest hängen lassen?

Ja, klar! Wespen nutzen es nicht noch einmal. Im Gegenteil – manchmal wirkt es sogar abschreckend auf neue Königinnen. 

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