Grüne Fliegen – Kleine Nervensägen mit glänzendem Tarnmantel
Man sieht sie dekorativ schimmern, noch bevor man sie hört: grüne Fliegen. Diese glänzenden Mini-Invasoren wirken auf den ersten Blick fast hübsch, wie kleine Smaragde mit Flügeln. Doch spätestens, wenn sie in Scharen über Obst, Mülleimer oder Pflanzen herfallen, ist der Glanz dahin. Dann werden grüne Fliegen zur echten Plage und du willst sie nur noch loswerden.
Und ja, du hörst sie tatsächlich. Dieses feine, sirrende Summen entsteht durch den rasend schnellen Flügelschlag (bis zu 200 Mal pro Sekunde). Ein leises, aber nervtötendes Hintergrundgeräusch, das wie ein akustisches Warnsignal für Unhygiene wirkt. Wenn du also irgendwo ein kaum hörbares, aber penetrantes Summen vernimmst, kannst du fast sicher sein: Die grünen Fliegen sind schon im Anflug auf ihr nächstes Buffet.
In diesem Artikel erfährst du, was es mit den schillernden Störenfrieden auf sich hat, wo sie herkommen, wie du sie bekämpfen kannst und wie du verhinderst, dass sie überhaupt erst bei dir einziehen.
Das Wichtigste in Kürze
- Grüne Fliegen sind meist Goldfliegen oder Grünflaschenfliegen – also Vertreter aus der Familie der Schmeißfliegen.
- Sie lieben Gerüche: Müll, Aas, Kompost, aber auch süßes Obst oder Pflanzen.
- Die Tiere können Bakterien und Keime übertragen, weshalb Hygiene besonders wichtig ist.
- Mit einfachen Hausmitteln, Sauberkeit und gezielten Maßnahmen kannst du grüne Fliegen dauerhaft loswerden.

Schimmernde Plagegeister – So erkennst du grüne Fliegen
Die verschiedenen Fliegengattungen nerven fast immer. Grüne Fliegen schillern metallisch-grün, manchmal leicht bläulich – und wirken auf den ersten Blick fast edel. Doch der Schein trügt: Grüne Fliegen sind keine harmlosen Deko-Insekten, sondern potenzielle Krankheitsüberträger.
Zu den bekanntesten Vertretern zählen:
- Goldfliegen (Lucilia sericata):
Häufig an Fleischresten oder Tierkadavern zu finden.
- Grünflaschenfliegen (Lucilia caesar):
Gern rund um Mülleimer, Kompost oder tote Insekten.
- Grüne Pflanzenfliegen:
Kleine, saftliebende Mini-Varianten, die vor allem Zimmerpflanzen heimsuchen.
Ihr charakteristisches Summen und ihr grüner Panzer machen sie leicht erkennbar, aber nur schwer erträglich. Besonders, wenn sie sich im Sommer in Küchen, Badezimmern oder sogar im Schlafzimmer breitmachen.
Tipp: Wenn du grüne Fliegen in deiner Wohnung siehst, lohnt sich ein genauer Blick: Sind sie groß und schimmernd? Dann handelt es sich meist um Goldfliegen. Sind sie klein und eher mattgrün? Dann könnten es Pflanzenschädlinge wie Blattläuse sein.
Woher kommen grüne Fliegen überhaupt?
Kurze Antwort: Von überall her, wo’s gut riecht. Die etwas längere Antwort: Grüne Fliegen werden von intensiven Gerüchen magisch angezogen. Und zwar nicht nur von dem, was du appetitlich findest. Für sie sind Gärprozesse, Fäulnis und Feuchtigkeit das reinste Paradies.
Hier ihre Lieblingsquellen:
- Biomüll und Abfälle:
Der Duft von reifem Obst, Fleischresten oder Kaffeesatz ist für grüne Fliegen wie ein Gourmet-Buffet. Ein einziger überreifer Apfel kann ausreichen, um die fliegende Prominenz aus dem ganzen Viertel anzulocken.
- Komposthaufen:
Perfekte Brutstätten, schließlich ist es hier warm, feucht und voller Nährstoffe. Hier legen die Fliegen ihre Eier ab, aus denen binnen weniger Tage Maden schlüpfen.
- Tierkadaver oder Futterreste:
Egal ob im Garten, auf dem Balkon oder im Napf – die Fliegen finden es. Besonders Fleisch- und Fischreste sind ein unwiderstehliches Duftsignal.
- Zimmerpflanzen:
Manche grüne Fliegen, vor allem Pflanzenfliegen, legen ihre Eier in die Erde. Zu feuchte Blumenerde wird dabei schnell zur Kinderstube für Larven.
Und ja, sie kommen tatsächlich durchs kleinste Fenster, sobald sie eine Duftspur wittern. Ihre feinen Sinnesorgane erkennen Aromen kilometerweit. Wer also an einem heißen Sommertag denkt, ein Spalt fürs Lüften könne nicht schaden, lädt mit etwas Pech gerade eine ganze glänzende Fliegenstaffel zum Dinner ein.
So wirst du grüne Fliegen los – schnell, sauber, effektiv
Wenn sich grüne Fliegen einmal eingenistet haben, braucht’s mehr als nur genervtes Händefuchteln. Hier kommen die besten Methoden, um die Plagegeister loszuwerden, ohne gleich zur Chemiekeule zu greifen.
- Geruchsquellen beseitigen
Klingt banal, ist aber entscheidend. Keine grüne Fliege bleibt, wenn’s nichts zu holen gibt.
- Müll regelmäßig entsorgen, besonders Bioabfälle. Ein überfüllter Eimer ist wie eine Einladung mit Buffetkarte.
- Mülltonnen mit Deckel verwenden. So bleibt der Duft drin – und die Fliegen draußen.
- Arbeitsflächen sauber halten und Essensreste vermeiden. Schon ein paar Krümel können ausreichen, um neue Gäste anzulocken.
- Essigfalle aufstellen
Der Klassiker:
- Ein Glas mit Apfelessig, etwas Spülmittel und einem Spritzer Wasser füllen. Je wärmer es steht, desto intensiver duftet es – und desto mehr Fliegen tappen hinein.
- Der Duft lockt grüne Fliegen an, das Spülmittel zerstört die Oberflächenspannung – und platsch! Die Falle funktioniert besonders gut auf der Fensterbank oder neben dem Obstkorb.
- Fliegengitter & Netze anbringen
Klingt altmodisch, funktioniert aber top. So bleibt draußen, was schillert. Und du kannst endlich lüften, ohne gleich den grünen Flughafenbetrieb zu eröffnen.
- Pflanzen retten – mit Hausmitteln
Wenn grüne Fliegen an Zimmerpflanzen sitzen:
- Neemöl oder Schmierseifenlösung auf die Blätter sprühen. Diese Mittel wirken sanft, aber effektiv und komplett ohne Chemie.
- Erde gelegentlich austrocknen lassen, denn die Larven hassen Trockenheit. Eine kurze Gießpause wirkt oft Wunder und unterbricht den Brutzyklus.
- Professionelle Hilfe
Wenn’s richtig summt, hilft der Profi. McKill bekämpft grüne Fliegen gezielt. Hygienisch, nachhaltig und mit Know-how. Perfekt für Küchen, Betriebe, Müllräume oder Wohnhäuser.
Vorbeugen statt Wegwinken – so hältst du grüne Fliegen fern
Damit du gar nicht erst in die „Summ-Saison“ kommst, kannst du ein paar clevere Maßnahmen treffen:
- Fenster geschlossen halten, wenn gekocht oder Müll entsorgt wird. Besonders Essensgerüche wirken auf grüne Fliegen wie ein offenes WLAN-Signal – sie finden dich sofort.
- Obst und Gemüse im Kühlschrank lagern. Was nicht offen herumliegt, riecht auch nicht verführerisch und bleibt nebenbei länger frisch.
- Abflüsse regelmäßig reinigen, denn auch hier legen grüne Fliegen gern Eier ab. Einmal pro Woche etwas Natron und Essig hineingeben, heißes Wasser nachspülen – schon riecht’s weniger „spannend“.
- Kompost abdecken oder in verschließbaren Behältern lagern. So bleibt der natürliche Kreislauf intakt, aber ohne dass sich eine Generation schimmernder Nachwuchsflieger entwickelt.
Ein paar Kräuter helfen zusätzlich, denn grüne Fliegen hassen sie: Basilikum, Lavendel, Minze oder Lorbeer wirken wahre Wunder. Stell einfach ein paar Töpfe ans Fensterbrett – schon riecht’s für dich gut, und für die Fliegen nach „Nein, danke!“.
Der grüne Glanz trügt
So schön sie schimmern mögen, grüne Fliegen gehören nicht in Küche, Bad oder auf deine Pflanzen. Sie sind nicht nur lästig, sondern auch potenzielle Krankheitsüberträger, die es auf deine Vorräte, Abfälle und Blumen abgesehen haben. Mit konsequenter Hygiene, cleveren Hausmitteln und ein wenig Geduld kannst du grüne Fliegen loswerden, bevor sie dich in den Wahnsinn summen.
Doch wenn der kleine Schwarm plötzlich zur fliegenden Armee mutiert, ist professionelle Unterstützung Gold wert: McKill bekämpft grüne Fliegen und andere Schädlinge wie Wespen oder Schaben nachhaltig, sicher und ohne übertriebene Chemie.
Ob Küche, Müllraum oder Betrieb: Unsere Profis finden die Quelle, beseitigen sie gründlich und sorgen dafür, dass die Plage auch langfristig Geschichte ist.
FAQ
Sind grüne Fliegen gefährlich?
Im Prinzip ja, aber eher indirekt. Sie können Krankheitserreger übertragen, wenn sie vorher auf Müll, Aas oder Tierfutter saßen. Besonders in Küchen und auf Lebensmitteln haben sie also nichts verloren.
Was hilft am besten gegen grüne Fliegen?
Essigfallen, saubere Oberflächen und geschlossene Müllbehälter sind die ersten Schritte. Wenn der Befall stärker wird, hilft McKill mit professionellen, nachhaltigen Methoden gegen grüne Fliegen.
Warum kommen grüne Fliegen immer wieder?
Weil irgendwo eine Geruchsquelle lauert: alte Lebensmittel, nasse Abfälle oder feuchte Blumenerde. Erst wenn diese Quellen beseitigt sind, verschwinden auch die Fliegen dauerhaft.
Wie bekämpfe ich grüne Fliegen an Pflanzen?
Neemöl, Schmierseifenlösung oder natürliche Feinde wie Marienkäfer helfen zuverlässig. Achte zusätzlich darauf, dass die Erde nicht dauerhaft nass ist – Trockenphasen stören den Lebenszyklus der Larven.