Fliegen im Haus – Wenn der Sommer zur Plage wird
Die Sonne scheint, die Fenster sind offen – und plötzlich brummt und surrt es überall. Fliegen-Alarm im Haus! Sie tanzen um die Lampe, landen auf deinem Essen und rauben dir den letzten Nerv. Und seien wir ehrlich: Kaum etwas ist so nervig wie eine Fliege, die in der Nacht im Schlafzimmer ihre Kreise zieht. Höchste Zeit, diesen winzigen Störenfrieden den Kampf anzusagen.
Denn dieser Plage bist du glücklicherweise nicht hilflos ausgeliefert. Hier erfährst du, wie du Fliegen im Haus loswirst und sie gar nicht erst einziehen lässt.

Fliegen im Haus – Woher kommen sie eigentlich?
Fliegen im Haus sind kein Zufall. Sie folgen einem inneren Kompass, der sie direkt zu allem führt, was für sie nach einem Festmahl riecht. Offene Lebensmittel, volle Mülleimer oder gar der Fressnapf deines Haustiers – all das ist für Fliegen wie ein Buffet. Besonders an warmen Tagen vermehren sie sich rasant, und plötzlich hast du eine ganze Fliegen-WG in deiner Küche.
Aber nicht nur Essensreste locken Fliegen ins Haus. Stehendes Wasser, Pflanzen und sogar der gute alte Biomüll sind für sie maximal verlockend. Sie lieben es feucht, warm und schmutzig – alles, was für uns eher nach einem schlechten AirBnB klingt. Hinzu kommt: Manche Fliegenarten werden sogar von Licht angezogen. Offene Fenster am Abend können also eine ungewollte Einladung sein.
Welche Fliegenarten gibt es im Haus?
Nicht jede Fliege ist gleich! Hier sind die häufigsten Störenfriede in unseren vier Wänden:
- Stubenfliege:
Die klassische Nervensäge, die grundsätzlich überall hin will – besonders auf dein Essen.
- Fruchtfliege:
Mini, aber maximal nervig. Die Fruchtfliege liebt überreifes Obst und gärende Flüssigkeiten.
- Schmeißfliege:
Sie ist größer, glänzend blau oder grün und liebt alles, was verwest – nicht gerade ein angenehmer Gast.
- Trauermücke:
Häufig in Blumenerde zu finden. Die Larven der Trauermücke fressen Pflanzenwurzeln und können deine Zimmerpflanzen ruinieren.
Fliegen im Haus loswerden – So geht’s:
Jetzt wird es ernst. Die Fliegen müssen raus! Aber wie? Hier sind die besten Methoden:
Hausmittel gegen Fliegen
- Essigwasser:
Ein Schälchen mit Apfelessig und ein paar Tropfen Spülmittel ist eine tödliche Falle für Fruchtfliegen. Sie können dem Duft nicht widerstehen – landen sie darin, gibt es kein Entkommen.
- Zitronen mit Nelken:
Eine aufgeschnittene Zitrone gespickt mit Nelken wirkt wie eine natürliche Fliegenabwehr. Der Duft ist für uns angenehm, für Fliegen jedoch der blanke Horror.
- Lavendel & Basilikum:
Diese Pflanzen riechen für uns super, für Fliegen aber so gar nicht. Einfach ein paar Töpfe in der Küche oder auf der Fensterbank aufstellen – und schon wird dein Zuhause zur No-Fly-Zone.
- Gurkenschalen:
Überraschung! Fliegen mögen den Geruch von Gurken nicht. Also einfach ein paar frische Gurkenschalen an betroffene Stellen legen.
Technische Helfer gegen Fliegen
- Fliegengitter:
Die einfachste und effektivste Methode, um Fliegen im Haus zu vermeiden. Fenster und Türen mit engmaschigen Netzen sichern – und schon bleibt das Surren draußen. Hilft natürlich auch gegen andere Nervensägen wie Wespen.
- Elektrische Fliegenklatsche:
Für den kleinen Adrenalin-Kick zwischendurch. Fliegenjagd mit Strom macht nicht nur Spaß, sondern ist auch effektiv.
- UV-Lichtfallen:
Diese Geräte locken Fliegen mit Licht an und machen kurzen Prozess mit ihnen.
- Ventilator:
Ein einfacher Trick: Fliegen sind tatsächlich vergleichsweise schlechte Flieger. Ein Ventilator kann sie daher effektiv vertreiben, indem er ihnen den Flug versperrt.
Der klassische Fliegenfänger
Diese klebrigen Streifen, die von der Decke baumeln, sind zwar nicht die stilvollste Lösung, aber sie funktionieren. Wer das Ganze etwas unauffälliger gestalten möchte, kann Fliegenfallen in Schalen oder mit speziellen Ködern nutzen.
Haustiere als Fliegenjäger
Katzen sind wahre Meister der Fliegenjagd. Wenn du also eine Samtpfote hast, könnte sie dir bei der Insektenabwehr helfen. Hunde hingegen schauen den Fliegen meist nur fasziniert hinterher. Auch einige Vogelarten, die du in deinem Garten ansiedeln kannst, helfen, die Fliegenpopulation in Schach zu halten.
Wie kann man Fliegen im Haus vorbeugen?
Damit Fliegen im Haus gar nicht erst zur Plage werden, kannst du einige einfache Maßnahmen treffen:
- Müll regelmäßig leeren:
Besonders Bio- und Restmüll zieht Fliegen magisch an. Deckel drauf und raus damit!
- Lebensmittel abdecken:
Frisches Obst und offene Speisen sind wie eine Einladung. Nutze Abdeckhauben oder stelle Essen in den Kühlschrank.
- Sauberkeit ist das A und O:
Je weniger Essensreste und Krümel herumliegen, desto unattraktiver wird dein Zuhause für Fliegen.
- Lüften mit Bedacht:
Fliegen lieben warme, stickige Luft. Regelmäßiges Lüften sorgt für ein unangenehmes Klima für die Plagegeister.
- Duftbarrieren setzen:
Ätherische Öle mit Zitronen-, Lavendel- oder Pfefferminzduft schrecken Fliegen ab. Einfach ein paar Tropfen auf ein Tuch geben und in der Nähe von Fenstern platzieren.
- Fenster abends schließen:
Licht zieht Fliegen an. Wenn du abends lüften möchtest, schalte das Licht erst nach dem Schließen des Fensters ein.
- Komposthaufen abdecken:
Falls du einen Garten hast, achte darauf, dass dein Kompost gut abgedeckt ist. Dort finden Fliegen sonst ideale Brutbedingungen.
Keine Chance für Fliegen im Haus!
Fliegen im Haus sind nervig, aber nicht unbesiegbar. Mit ein paar Tricks und vorbeugenden Maßnahmen kannst du dein Zuhause fliegenfrei halten. Hausmittel, Technik oder Pflanzen – du hast die Wahl, welche Methode am besten zu dir passt. Und wenn doch mal eine Fliege überlebt? Dann bleibt immer noch die gute alte Fliegenklatsche für den finalen Schlag.
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