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von Oliver Krol

Wohngebäudeversicherung und Schädlingsbefall: Schutz für
dein Zuhause

Unverhofft kommt oft. Gestern noch idyllisches Wohnparadies, können ungebetene Besucher dein persönliches Wohnambiente zuverlässig in einen unbehaglichen Albtraum verwandeln. Ob Ratten, Ameiseninvasion oder gar Bettwanzen – solche Eindringlinge können erhebliche Schäden verursachen.

Die Wohngebäudeversicherung ist dafür bekannt, dich vor Schäden durch Feuer, Sturm und Wasser zu schützen – aber wie steht es um den Schutz vor Schädlingsbefall? Viele Hausbesitzer sind unsicher, ob ihre Police diesen Aspekt abdeckt.

In diesem Artikel werfen wir einen genauen Blick auf die Details der Wohngebäudeversicherung im Zusammenhang mit Schädlingsbefall, erläutern die Kosten für einen Kammerjäger und klären, welche Versicherungen möglicherweise einspringen könnten.

Kammerjäger spritzt Gift an Industriegebäude

Wohngebäudeversicherung und Schädlingsbefall: Alle Fakten auf einen Blick

Ein Schädlingsbefall im eigenen Haus kann nicht nur enorm lästig, sondern auch extrem kostspielig sein. Die Frage, ob deine Wohngebäudeversicherung in solchen Fällen einspringt, ist daher von großer Bedeutung.

Die Standard-Wohngebäudeversicherung umfasst in der Regel Schutz vor Naturgefahren wie Feuer, Sturm und Überschwemmungen. Schädlingsbefall gehört jedoch meist nicht zu den abgedeckten Risiken. Viele Versicherungen betrachten Schädlinge als vermeidbare Risiken, die durch angemessene Vorsichtsmaßnahmen und Pflege des Hauses ausreichend verhindert werden können.

Welche Schäden sind typisch bei Schädlingsbefall?

Die Arten von Schäden, die durch Schädlingsbefall entstehen können, sind vielfältig. Holzwürmer können die Holzkonstruktionen eines Hauses erheblich schwächen, was in statischen Problemen münden kann.

Ratten und Mäuse sind bekannt dafür, dass sie sich durch Kabel nagen, was das Risiko von Kurzschlüssen und Bränden erhöht. Schimmelpilze wiederum gedeihen in feuchten Umgebungen und können sowohl die Bausubstanz als auch die Gesundheit der Bewohner gefährden. Solche Schäden sind oft teuer zu reparieren und erfordern professionelle Hilfe.

Spezielle Zusatzversicherungen

Da die Standard-Wohngebäudeversicherung mehrheitlich keinen Schutz gegen Schädlingsbefall bietet, gibt es die Möglichkeit, spezielle Zusatzversicherungen abzuschließen.

Diese Erweiterungen können Kosten abdecken, die durch die Bekämpfung und Beseitigung der Schädlinge entstehen. Zudem gibt es Versicherungen, die auch die Folgeschäden, wie die Sanierung befallener Bausubstanz, abdecken.

Welche Versicherung zahlt für den Kammerjäger?

Wenn Schädlinge im Haus sind, ist der Kammerjäger oft die erste Wahl, um das Problem in den Griff zu bekommen. Doch die Kosten für einen professionellen Schädlingsbekämpfer können je nach Schwere des Befalls hoch sein. Welche Versicherung übernimmt diese Ausgaben dann im akuten Notfall?

Wohngebäudeversicherung mit Schädlingsschutz

Einige Policen bieten eine Erweiterung der Wohngebäudeversicherung für Schädlingsbefall an. Diese Zusatzversicherung kann die Kosten für den Einsatz eines Kammerjägers übernehmen.

Dabei gilt jedoch: Diese Leistung greift in der Regel nur, wenn der Befall zu einem versicherten Schaden, wie beispielsweise einem Gebäudeschaden, führt.

Hausratversicherung und Haftpflichtversicherung

Die Hausratversicherung deckt Schäden am beweglichen Eigentum im Haus ab, die durch versicherte Gefahren verursacht werden. Ein Schädlingsbefall wird hierbei in der Regel nicht abgedeckt.

Ähnlich verhält es sich mit der Haftpflichtversicherung, die Schäden abdeckt, die du Dritten zufügst. Die Versicherung enthält Kosten für die Schädlingsbekämpfung in deinem eigenen Haus in der Regel nicht.

Was kostet ein Kammerjäger ohne Versicherung?

Wenn du keine entsprechende Versicherung hast, müssen die Kosten für den Kammerjäger aus eigener (also deiner) Tasche bezahlt werden. Doch wie hoch sind diese Kosten ganz grundsätzlich?

Preisspanne und Kostenelemente

Die Kosten für einen Kammerjäger hängen von mehreren Faktoren ab. Hier sind einige wesentliche Kostenfaktoren, die den Preis beeinflussen können:

  • Art des Befalls:

Unterschiedliche Schädlinge erfordern verschiedene Bekämpfungsmethoden. Zum Beispiel sind die Maßnahmen zur Bekämpfung von Ameisen oder Wespen in der Regel weniger aufwendig als bei einem Bettwanzenbefall.

  • Schwere des Befalls:

Je stärker der Befall, desto umfangreicher und zeitintensiver sind die notwendigen Maßnahmen. Ein geringfügiger Befall kann oft schnell behoben werden, während ein starker Befall möglicherweise mehrere Einsätze erfordert.

  • Größe der befallenen Fläche:

Ein größeres betroffener Bereich bedeutet mehr Arbeitsaufwand und höhere Materialkosten, was sich auf die Gesamtkosten auswirkt.

  • Verwendete Bekämpfungsmittel:

Die Wahl der Bekämpfungsmittel, ob chemisch oder biologisch, kann die Kosten beeinflussen. Umweltfreundlichere Optionen sind zwar deutlich schonender, aber eben oft teurer.

  • Notwendigkeit von Nachbehandlungen:

In einigen Fällen sind Nachbehandlungen erforderlich, um sicherzustellen, dass der Befall vollständig beseitigt ist. Dies kann zusätzliche Kosten verursachen.

Weitere Kostenfaktoren

Neben den unmittelbaren Kosten für die Schädlingsbekämpfung durch den Kammerjäger können zusätzliche Ausgaben entstehen:

  • Reparatur von Schäden:

Schädlingsbefall kann strukturelle Schäden am Gebäude verursachen, die repariert werden müssen. Dies kann besonders teuer werden, wenn die Schäden umfangreich sind.

  • Sanierung und Reinigung:

Bei einem starken Schädlingsbefall können spezielle Reinigungs- und Sanierungsmaßnahmen erforderlich sein, um gesundheitliche Risiken zu vermeiden und das Gebäude wieder bewohnbar zu machen.

  • Präventive Maßnahmen:

Nach der Bekämpfung können zusätzliche Kosten für präventive Maßnahmen anfallen, um einen erneuten Befall zu verhindern. Dazu gehören das Abdichten von Zugangswegen und das Einrichten von Schutzmaßnahmen.

Wohngebäudeversicherung: Schädlingsbefall nicht immer abgedeckt

Viele Hausbesitzer gehen fälschlicherweise davon aus, dass ihre Wohngebäudeversicherung bei Schädlingsbefall umfassenden Schutz bietet. Doch Schädlingsbefall ist oft eine Grauzone in den Versicherungsbedingungen.

Lücken im Versicherungsschutz

Mut zur Lücke hilft dir bei der Wohngebäudeversicherung und Schädlingsbefall definitiv nicht weiter. Du solltest deine Police genau prüfen, inwiefern welche Risiken tatsächlich abgedeckt sind.

Sollte deine aktuelle Versicherung keinen Schutz gegen Schädlingsbefall bieten, lohnt es sich, über eine Zusatzversicherung nachzudenken. Der Schutz vor den finanziellen Folgen kann sich langfristig als wertvolle Investition herausstellen, insbesondere in Gebieten mit hoher Schädlingsbelastung.

Möglichkeiten der Absicherung

Denn falls deine Wohngebäudeversicherung tatsächlich keinen Schutz gegen Schädlingsbefall bietet, gibt es verschiedene Möglichkeiten, diese Lücke zu schließen. Einige Versicherungsanbieter bieten spezielle Bausteine an, die dem Basistarif hinzugefügt werden können. Diese Zusatzversicherungen decken in der Regel nicht nur die Kosten für die Schädlingsbekämpfung, sondern auch eventuelle Folgeschäden.

Zudem gibt es eigenständige Versicherungspolicen, die sich ausschließlich auf die Risiken durch Schädlinge konzentrieren. Diese Policen können eine sinnvolle Ergänzung sein, wenn in deinem Wohngebiet ein erhöhtes Risiko für bestimmte Schädlingsarten besteht.

Wespen haben deinen Garten zur neuen Heimatbasis erkoren oder ein Marder treibt auf deinem Grundstück sein Unwesen? Unabhängig davon, ob deine Wohngebäudeversicherung bei Schädlingsbefall greift oder nicht – McKill hat die passende Lösung, um die Eindringlinge zuverlässig zu vertreiben.

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