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von Julian Emad

Sind Motten gefährlich?

Besuch in den eigenen vier Wänden ist im Idealfall eine Bereicherung und gleichbedeutend mit einer unbeschwerten, entspannten Zeit – es gibt allerdings eindeutige Ausnahmen.

Stell dir vor, du öffnest deinen Kleiderschrank und wirst von einem Schwarm kleiner, unscheinbarer Insekten begrüßt. Oder du greifst nach einer Packung Müsli und entdeckst unappetitliche Spinnfäden und winzige Larven. Ein Albtraum? Für viele Menschen allzu oft Realität. Motten sind mehr als nur lästige Störenfriede – sie können erhebliche Schäden anrichten und unsere wertvollen Besitztümer sowie Lebensmittel gefährden.

Doch wie gefährlich sind Motten wirklich? In diesem Artikel zeigen wir dir, was du im Umgang mit ihnen beachten solltest und wie du die vermeintlich unscheinbaren Kreaturen schnellstmöglich wieder loswirst.

Zwei Motten auf einer verputzten Wand

Was sind Motten eigentlich?

Motten sind kleine, nachtaktive Insekten, die zur Ordnung der Schmetterlinge gehören. Es gibt weltweit über 160.000 verschiedene Mottenarten, von denen einige als Schädlinge bekannt sind. Die bekanntesten unter ihnen sind die Kleidermotte und die Lebensmittelmotte. Während erstere bevorzugt Textilien und Kleidung befällt, hat letztere es vor allem auf unsere Vorräte in der Küche abgesehen.

Die verschiedenen Arten von Motten

Die Kleidermotte (Tineola bisselliella) ist die bekannteste Art, wenn es um textile Schädlinge geht. Sie legt ihre Eier bevorzugt in Kleidung, Teppichen und anderen Textilien ab. Die Larven ernähren sich dann von den Fasern, insbesondere wenn diese tierischen Ursprungs sind, wie beispielsweise Wolle, Seide oder Pelz.

Die Lebensmittelmotte, zu der unter anderem die Dörrobstmotte (Plodia interpunctella) gehört, legt ihre Eier in Vorräte wie Getreide, Nüsse, getrocknete Früchte und sogar Schokolade. Die Larven verunreinigen die Lebensmittel mit ihren Kotspuren und Spinnfäden, was zu erheblichen hygienischen Problemen führen kann.

Wie gefährlich sind Motten?

Rein physisch mögen sie nicht allzu bedrohlich erscheinen – auf subtilere Art sind Motten aber dennoch gefährlich. Oder zumindest enorm lästig.

Sind Motten giftig?

Im Allgemeinen sind Motten weder für Menschen noch für Haustiere giftig. Weder die erwachsenen Motten noch ihre Larven besitzen Gifte oder giftige Abwehrstoffe. Es besteht also keine Gefahr, dass du durch den Kontakt mit Motten gesundheitliche Schäden erleidest.

Motten: Eine Gefahr für Haustiere?

Auch für Haustiere sind Motten nicht direkt gefährlich. Allerdings können die von Motten verursachten Schäden indirekt auch Auswirkungen auf Haustiere haben. Zum Beispiel, wenn Motten Lebensmittel befallen und verunreinigen, könnten diese von Haustieren gefressen werden und eventuell Magen-Darm-Beschwerden verursachen.

Es ist daher wichtig, die Vorräte regelmäßig auf Mottenbefall zu überprüfen und befallene Lebensmittel zu entsorgen.

Motten und allergische Reaktionen

Einige Menschen können allerdings auf die Schuppen der Mottenflügel oder auf die Ausscheidungen der Larven allergisch reagieren. Diese Allergien äußern sich meist in Form von Hautausschlägen oder Atemwegsbeschwerden – und bei letzteren sind Motten dann doch gefährlich.

Besonders empfindliche Personen sollten daher bei einem starken Mottenbefall Vorsicht walten lassen und gegebenenfalls einen professionellen Schädlingsbekämpfer zurate ziehen.

Effektiv Motten bekämpfen: Diese Tricks helfen

Motten sind zwar nicht zwangsläufig gefährlich, aber um Mottenbefall zu verhindern, solltest du einige vorbeugende Maßnahmen ergreifen. Dazu gehört das regelmäßige Lüften von Kleiderschränken und Vorratskammern sowie die Aufbewahrung von Lebensmitteln in gut verschlossenen Behältern. Auch das regelmäßige Waschen und Reinigen von Textilien kann dazu beitragen, Motten fernzuhalten.

Natürliche Mittel gegen Motten

Es gibt verschiedene natürliche Mittel, die gegen Motten helfen können. Diese sind dabei besonders effektiv - und meist unkompliziert anwendbar:

Lavendel:

Der Duft von Lavendel ist für Motten äußerst unangenehm. Du kannst getrocknete Lavendelblüten in Säckchen verpackt in Schränken und Schubladen aufbewahren.

Zedernholz:

Zedernholz hat eine abweisende Wirkung auf Motten. Lege Zedernholzstücke in deine Kleiderschränke oder benutze Kleiderbügel aus Zedernholz.

Lorbeerblätter:

Auch der Geruch von Lorbeerblättern schreckt Motten ab. Verteile getrocknete Blätter in deinen Vorratskammern und Schränken.

Neemöl:

Neemöl kann auf Textilien aufgetragen werden, um Motten fernzuhalten. Es ist ein natürliches Insektizid und wirkt sehr effektiv.

Pheromonfallen:

Diese Fallen locken männliche Motten an und verhindern somit die Fortpflanzung. Sie sind einfach zu verwenden und helfen, den Befall zu kontrollieren.

Professionelle Schädlingsbekämpfung

Bei einem starken oder wiederkehrenden Mottenbefall kann es sinnvoll sein, einen professionellen Kammerjäger zu beauftragen. Fachleute können den Befall gezielt und effektiv bekämpfen und somit langfristig für Ruhe in deinen vier Wänden sorgen. Dabei kommen oft spezielle Mittel und Techniken zum Einsatz, die für den Laien nicht zugänglich sind.

Motten: Nicht immer gefährlich, aber auch nicht unbedenklich

Sie sehen zwar maximal unappetitlich aus und sind definitiv keine gern gesehenen Besucher, aber Motten sind im Allgemeinen nicht gefährlich und keine direkte Bedrohung für Menschen oder Haustiere. Sie sind schließlich weder giftig noch aggressiv. Allerdings können sie durch ihre Fraßtätigkeit erhebliche Schäden an Textilien und Lebensmitteln verursachen.

Schädlingsexpertise bei starkem Befall

Es ist daher immer ratsam, bei einem Mottenbefall frühzeitig zu handeln und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um größere Schäden zu vermeiden. Ein professioneller Schädlingsbekämpfer wie McKill kann dabei helfen, das Problem schnell und effektiv in den Griff zu bekommen.

Denn durch präventive Maßnahmen und eine gezielte Bekämpfung kannst du dich effektiv vor diesen Schädlingen schützen. Sei wachsam und handle rechtzeitig, um deine Kleidung, Lebensmittel und dein Zuhause vor ungebetenen Gästen zu bewahren. Wenn du unsicher bist oder einen besonders starken Befall hast, zögere nicht, einen Experten hinzuziehen. Ein Kammerjäger kann dir dabei helfen, das Problem gründlich und dauerhaft zu lösen.

Sind Motten gefährlich? Nicht wirklich - aber eben lästig. Du möchtest mehr als nur Motten loswerden? Wir bieten die passende Schädlingslösung. Egal, ob Wespen dein Zuhause bedrohen oder sich Marder auf deinem Dachboden eingenistet haben – unsere Experten beraten dich gerne.

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